HybridTemp:
Konturnahe Temperierung
durch intelligente
Materialkombination

Werkzeugtemperierung in einem
ganz neuen Licht

Mit dem HybridTemp ist nach jahrelanger Forschung und Entwicklung ein einzigartiger Formeinsatz für die Herstellung von hochwertigen Spritzgieß- und Druckgussformen entstanden. Er vereint in Kombination die Vorteile unterschiedlicher Materialien: den von verschleißarmen Werkzeugstählen sowie einer thermisch sehr effizienten wirkenden Kupferlegierung.

Zur Temperierung von Formen werden unterschiedliche Methoden und Verfahren eingesetzt. Diese reichen von sehr einfachen Möglichkeiten, wie gebohrten Kühlkanälen, Trennblechen oder Kühldüsen bis hin zu vakuumgelöteten Platten oder lasergesinterten Kernen, in deren Inneren Kühlkanäle eingebracht sind. Diese Lösungen bieten häufig nur eine begrenzte Einsatzmöglichkeit oder sind sehr aufwändig herzustellen und nicht selten sehr kostenintensiv.

Was ist Werkzeug-
temperierung
?

Für die Temperierung einer Form ist es wichtig einen konstanten Temperaturhaushalt für die gesamte Produktionszeit zu generieren. Bei der Konstruktion einer Form muss das Thema Temperierung im Fokus stehen. Grundsätzlich gilt es, durch Kühlung den Temperaturanstieg in der Form zu vermeiden. Eine konturnahe Temperierung wirkt sich positiv auf die Bauteilqualität aus. Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung der Zykluszeit.

Effiziente Temperierung = Kupferlegierung + klassische Werkzeugstähle

Der HybridTemp-Kern weist auf der einen Seite eine Kupferlegierung ohne Beryllium auf. Diese Legierung ist ausschließlich für den schnellen Abtransport der Wärme aus der Werkzeugumgebung verantwortlich. Im Werkzeug wird die Kupferseite jeweils unter der Kavität platziert, um schnell die Temperatur aus der Kavität abzuführen.
Der Kern wird dann, entsprechend der im Vorfeld über Simulation definierten Werkzeugtemperierung, mit einem Werkzeugstahl kombiniert. In diesem Stahl, der je nach Werkzeugauslegung aus klassischen Materialien wie z.B. 1.2343, 1.2083 oder 1.2738 besteht, werden dann filigrane Kühlkanäle mit kleinem Durchmesser über Standard von 6 bis 12 Millimetern sowie je nach Bauart auch größer, eingebracht.

Kernober- und unterteil werden abschließend durch ein spezielles Schweißverfahren miteinander stoffschlüssig verbunden. Diese Verbindung ist absolut dicht und hält Drücken von bis zu 25 bar stand.
Das Kanalbild für die Kühlkanäle und die Abmessungen der Formeinsätze werden durch die Werkzeugsimulation ermittelt. Somit gelingt es, bereits im Vorfeld ohne kostenintensive Veränderungen am bestehenden Werkzeug, Wärmehotspots weitestgehend aufzulösen. Die Formoptimierung durch Werkzeugsimulation ist Bestandteil des Leistungsangebotes von HybridTemp.

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